Es heißt im Zen, der Yogi Gautama Siddharta (Buddha) habe am 1. Dezember 525 v. Chr. mit einer Meditation begonnen und am Morgen des 8. beim
Anblick des Morgensterns Samadhi (Selbsterkenntnis) erlangt.
Diese Zeit wird von vielen Zen-Gruppen in uns außerhalb Japans für eine Phase intensiver Meditation und Einkehr genutzt. In den buddhistischen
Klöstern üben Mönche täglich Meditation z. T. ohne Schlaf, sitzend und als Gehmeditation, in Gemeinschaft oder allein. Es wird eine
strenge Diät eingehalten, Verzicht auf Medien und Reduzierung sozialer Kontakte – insgesamt eine Periode der Zurückhaltung.
Die Essenz dieses Trainings ist die Entwicklung, Ausdehnung und Kontinuität der Achtsamkeit. Achtsamkeit bedeutet vereinfacht gesagt: den Geist
in der Gegenwart zu halten, ohne zu werten und abzuschweifen. Das Erleben einer gegenwärtigen Bewusstheit von Augenblick zu Augenblick wird vertieft. Mentale Blockaden können
gelöst werden und die Selbsterkenntnis vertieft. Dies gleicht dem zur Ruhe kommen eines Sees, der ein Spiegel seiner Umwelt wird.
Für Interessierte: Vom 1. bis 8. meditiere ich täglich anderthalb zusätzlich und leite eine Meditationszeit online ("Online-Meditation auf den
Spuren Buddhas") von 5:15-6:00 Uhr mit der Meditation Antar Mouna (Innere Stille). Die frühe Zeit vor Tagesanbruch zwischen 4:00-6:00 Uhr heißt im Yoga Brahmamuhurta „Zeit des
Bewusstseins“. Zu dieser Zeit ist der Geist noch frei von äußeren Eindrücken – ideal geeignet für Meditation.
Buddha sagte: "Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment."
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